Die Weltwirtschaftskrise wirft ihren düsteren Schatten über den ganzen Globus. Mutige Pioniere trotzen der schlechten Stimmung, indem sie neue Wege einschlagen. In Niederbuchsiten wagt Leo Henzirohs, ein junger Erfindergeist, einen Paradigmenwechsel und fragt sich nicht wie andere, was er herstellen kann und an wen er es verkaufen soll, sondern: »Was braucht der Mensch, um sich die Arbeit zu erleichtern?«. Der für diese Zeit unübliche Marketingansatz verhilft ihm zum Durchbruch. Er gründet die Firma JURA und stellt vielerlei elektrische Haushaltgeräte her.

Mit dem drohenden Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sinkt die Konsumfreude und damit die Nachfrage nach derlei Produkten drastisch. Es wächst jedoch rapide das Informationsbedürfnis. Darin sieht JURA eine Chance und bietet Rundfunkempfänger an; für Haushalte mit limitiertem Budget sogar im Mietkauf. Henzirohs wird mit seinem Angebot zum besten Radioverkäufer der Schweiz. Teil des Erfolgsrezeptes ist die Reparaturabteilung, welche den Werterhalt und die Langlebigkeit von JURA-Produkten sicherstellt.

1938
Das »Kindermodell« von JURA begeistert Jung und Alt zugleich.

1937
Die 2-Liter-Kaffeemaschine funktioniert mit dem Percolator-System.

1936
Der kultige Brotröster wird auch Türli-Toaster genannt.

1932
Schon Anfang der 30er-Jahre wird der noch heute oft benutzte Schnellkocher erfunden.

1932
Mit dem Gerät »JURA 49« kann man alle drei Wellenbereiche empfangen.

1931
Das Spezialbügeleisen wird extra für die Schuhfabriken Bally produziert.